Kennen wir unsere Gefühle?

Wissen wir, warum wir auf inneren und äusseren Reize auf bestimmter Weise reagieren? Emotionen sind unvermeidlich und wir können sie nicht wirklich aussuchen. Wir können aber entscheiden, was wir mit ihnen machen. Wir können sie ignorieren, sie unterdrücken, oder sie leben und das Beste aus ihnen machen.

Wenn wir aber unsere Emotionen ignorieren und sie nicht ausleben, können wir nichts lernen. So sind die verschiedenen Emotionen die Fächer der Schule des Lebens, welche wir zum reifen, wachsen und lernen besuchen müssen. Dank dieser Erfahrungen werden wir immer menschlicher und können uns und andere besser wahrnehmen.

Gut, aber was kommet jetzt? Was sollen wir mit unseren Emotionen machen, wenn wir sie wahrgenommen und erkannt haben? Wir müssen wissen, sie zu steuern und benutzten, um unser Denken und Verhalten zu lenken und sie an die Umwelt anzupassen. Das wird von Goleman als “Emotionale Intelligenz”.

Die Emotionale Intelligenz hat 5 Dimensionen:
Selbswahrnemung: Erkennen der Emotionen und wie sie unsere Gedanken und Verhalten beeinflussen.

Selbstregulation: Kontrolle von Emotionen und Impulse, und Anpassung an veränderten Umständen.

Selbstmotivation: Antrieb durch innere Faktoren statt äussere Belohnungen.

Empathie: Verständnis der Emotionen und Gefühlen von anderen Personen.

Soziale Kompetenz: Kooperation und Teamarbeit.

Es ist bekannt, dass Menschen mit einem guten Selbstbewusstsein und -regulierung oft ehrlicher und authentischer sind.